Referenzbericht Fallmanagement im Sozialbereich der Stadt Magdeburg
Die Zeit der Karteikarten ist vorbei
Hilfeempfänger, denen die Energieschulden bei privaten Anbietern über den Kopf wachsen oder die zunehmenden Fälle demenzkranker Menschen, für die ein Betreuer gefunden werden muss – die Herausforderungen für die Mitarbeiter kommunaler Sozialbehörden sind immer neu und auf vielfältige Weise miteinander verwoben.
„Das, was die soziale Arbeit ausmacht, ist im ständigen Wandel“, fasst Wolf Hoffmann von der KID Magdeburg GmbH seine langjährige Erfahrung in der Begleitung kommunaler Sozialhilfeträger zusammen. Nicht nur aus diesem Grund hat der Verfahrensbetreuer gemeinsam mit dem Sozial- und Wohnungsamt der Landeshauptstadt Magdeburg systematisch das softwareunterstützte Fallmanagement aufgebaut und über den eigentlichen Kernbereich des SGB XII hinaus erweitert.
Erfassen, dokumentieren, vernetzen
Insgesamt 45 Mitarbeiter der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt nutzen das Fallmanagement im Fachverfahren. Dabei wird auch in der Wohnungsnotfallhilfe, in der Betreuungsbehörde und bei der Betreuung von Asylbewerbern mit OPEN/PROSOZ gearbeitet. Die Software unterstützt gezielt dort, wo Systematik und Vorgangsdokumentation gefragt sind. Dafür steht besonders das Kontaktmanagement, denn die Vielzahl der Fallbeteiligten und Netzwerkpartner müssen systematisch erfasst und auf Knopfdruck abgerufen werden. Manuell geführte Listen stoßen hier schnell an Grenzen und halten die Arbeit unnötig auf.
Transparenz hilft
Ein weiterer Vorteil ist die lückenlose Dokumentation. Die Arbeit der Fallmanager wird dadurch auch für statistische Zwecke nutzbar und kann ohne Medienbrüche in der Zusammenarbeit mit externen Stellen wie zum Beispiel Betreuungsgerichten oder Gutachtern genutzt werden.
Das gilt auch für die interne Seite. Vor dem Hintergrund zunehmender Aufgaben und Arbeitsbelastung hilft die Dokumentation auch, die Auslastung der Mitarbeiter im Blick zu behalten und zu steuern. Das Engagement der KID und des Sozial- und Wohnungsamtes beweist: Software ist auch im Bereich des Fallmanagements längst angekommen – auch und gerade weil es auf die Menschen ankommt.
Bild: Jens Flasche, Prosoz Herten
Wolf Hoffmann (KID), EileenLerche (Sozial- und Wohnungsamt)
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